Entdecken Sie die Kraft der Mikrodosierung von Psilocybe Cubensis: Welche Protokolle können Sie verwenden?

Die Mikrodosierung von Psilocybin, also die regelmäßige Einnahme kleiner Mengen dieser Substanz, erfordert eine individuelle Herangehensweise und ständige Selbstbeobachtung.

Es gibt viele Mikrodosierungsschemata, die je nach Anwendungshäufigkeit und Dosisgröße variieren. In diesem Artikel stellen wir die beliebtesten davon vor.

Wenn Sie neugierig auf die Vorteile der Mikrodosierung von Psilocybin und sein therapeutisches Potenzial sind, lesen Sie den Artikel Mikrodosierung als Antidepressivum?

Individuelle Herangehensweise und Beobachtung

Die Arten der Mikrodosierung können je nach individuellen Vorlieben und den Zielen, die der Benutzer erreichen möchte, variieren. Eines der beliebtesten Protokolle ist eines, bei dem jede Psilocybin-Dosis etwa 1/10 bis 1/20 der normalen psychoaktiven Dosis beträgt. Mit anderen Worten, Mikrodosierung verbraucht das sogenannte subperzeptive Dosen von Psilocybin, die keine psychedelischen Wirkungen hervorrufen, sich aber gleichzeitig positiv auf Stimmung, Kreativität und Wahrnehmung auswirken.

Es gibt immer noch viele Fragen zur besten Methode zur Mikrodosierung von Psilocybin. Dosierung, Häufigkeit der Verabreichung und Dauer eines Mikrodosierungszyklus sind noch unerforscht. Einige Experten schlagen vor, dass das Wichtigste darin besteht, Ihr Mikrodosierungsprotokoll zu testen und an Ihre individuellen Bedürfnisse und Reaktionen anzupassen. Die Auswirkungen einer Mikrodosierung von Psilocybin auf den Körper jeder Person können unterschiedlich sein, daher ist es wichtig, zu experimentieren und Ihr Wohlbefinden zu überwachen.

Die beliebtesten Mikrodosierungsprotokolle

Menschen, die sich für eine Mikrodosierung interessieren, haben oft Schwierigkeiten, die richtige Dosis und Häufigkeit des Psilocybin-Konsums auszuwählen. Hier helfen Programme, die von Praktikern auf diesem Gebiet entwickelt wurden. Die heute beliebtesten Mikrodosierungsmethoden wurden von James Fadiman und Paul Stamets entwickelt.

Fadiman-Protokoll

Dr James Fadiman ist einer der Pioniere des Einsatzes psychoaktiver Substanzen in der Psychotherapie. In seinem Protokoll wollte er die Tage, an denen die Mikrodosis eingenommen wurde, klar voneinander trennen.

Die Grundlage dieses Protokolls ist in erster Linie die Tatsache, dass die Wirkung des Psychedelikums zwar bereits nach wenigen Stunden nachlässt, seine Auswirkungen auf die Funktionsfähigkeit jedoch auch 1–2 Tage nach Einnahme der Dosis bestehen bleiben können. Dieses Protokoll zielt auch darauf ab, den Aufbau einer Toleranz gegenüber Psilocybin zu verhindern.

Laut Fadiman sollte die Mikrodosierung alle drei Tage erfolgen. Sie empfiehlt, Ihren Körper nicht nur am Tag der Mikrodosis, sondern auch dazwischen zu beobachten und alle signifikanten Veränderungen Ihres Wohlbefindens oder Verhaltens aufzuzeichnen.

Das Fadiman-Protokoll erfordert keine zusätzlichen Nahrungsergänzungsmittel und hat im Allgemeinen keine Auswirkungen auf Ihren Tagesablauf. Seien Sie jedoch vorsichtig, wenn Sie alle drei Tage eine Mikrodosierung vornehmen, da die Dosis jedes Mal an einem anderen Tag verabreicht wird.

Stamets-Protokoll

Das zweite sehr beliebte Mikrodosierungsprotokoll ist das Schema von Paul Stamets, einem weltberühmten Mykologen und Förderer des Einsatzes von Psychedelika zur Selbstentwicklung.

Stamets empfiehlt die Mikrodosierung von Psilocybin an fünf aufeinanderfolgenden Tagen, gefolgt von zwei Ruhetagen. Der Autor empfiehlt außerdem, Lion’s Mane in die Ernährung aufzunehmen, da diese neuroprotektive und entzündungshemmende Eigenschaften besitzt. Darüber hinaus wird Niacin häufig als Ergänzung verwendet, um die Wirkung anderer Substanzen zu verstärken. Allerdings kommt es manchmal vor, dass nach dem Einschalten ein Flushing-Effekt auftritt, also eine periodische Rötung der Haut bereits eine Stunde nach dem Verzehr.

Der unbestrittene Vorteil dieses Protokolls ist seine Regelmäßigkeit. Das 5:2-System scheint eine ideale Lösung für Menschen zu sein, die „Montag bis Freitag“ arbeiten. Angesichts der Auswirkungen von Psilocybin auf die Stimmung könnte sich dies jedoch als Falle erweisen. Psilocybin selbst macht nicht süchtig, aber die Einnahme in einer solchen Häufigkeit kann die Form eines „Fluchtverhaltens“ annehmen, d. h. einer unbewussten Programmierung des Geistes auf „gute“ und „schlechte“ Tage.

Alternative Protokolle

Wie ich bereits erwähnt habe, gibt es viele Mikrodosierungsschemata, von denen viele individuell von Benutzern entwickelt wurden. Hier sind einige davon:

  • Microdosing Institute Protocol – ein vom Microdosing Institute erstelltes Protokoll – eine Organisation, die seit 2017 Wissen über die Mikrodosierung psychoaktiver Substanzen verbreitet.

Das Protokoll sieht die Einnahme einer Mikrodosis Psilocybin jeden zweiten Tag über einen Zeitraum von 4 bis 8 Wochen vor. Diese Dosis kann von Menschen verwendet werden, die mit Depressionen, ADHS/ADS, sozialer Phobie, Migräne und Cluster-Kopfschmerzen zu kämpfen haben.

  • Protokolle 2/7 und 3/7 – Einnahme einer Mikrodosis an zwei oder drei ausgewählten Tagen pro Woche. Dies sollten immer die gleichen Tage sein. Nach einem Zyklus von 4-8 Wochen sollte ein Reset von mindestens zwei Wochen durchgeführt werden. Dieses Protokoll erfordert keine Nahrungsergänzung und tatsächlich besteht die einzige Regel darin, zwischen den Mikrodosen eine Pause von mindestens einem Tag einzuhalten.
  • Nachtprotokoll – für Menschen, bei denen Psilocybin eine schlaffördernde und beruhigende Wirkung hat. Die Mikrodosis sollte dann nicht morgens, sondern abends, etwa eine Stunde vor dem Schlafengehen, eingenommen werden. Psilocybin wird im nächtlichen Protokoll alle zwei Tage über einen Zeitraum von 4 Wochen verabreicht. Danach muss ein Reset durchgeführt werden. Aber auch hier können Sie je nach Bedarf im Laufe der Zeit verschiedene Änderungen vornehmen. Zu den von Personen, die dieses Protokoll befolgen, festgestellten Effekten gehören eine bessere Schlafqualität, klarere Träume, eine größere Fähigkeit zur Problemlösung und ein besseres Wohlbefinden beim Aufwachen.
  • Intuitive Mikrodosierung – also Dosierung ohne Protokoll. Diese Art der Dosierung wird individuell festgelegt und die Regeln basieren auf Selbstbeobachtung. Diese Art der Mikrodosierung ist möglicherweise die vorteilhafteste, wird jedoch für Anfänger nicht empfohlen.

Testen Sie am besten vorab selbst einige ausgewählte Protokolle, um Leistungsunterschiede zu bemerken und Selbstdisziplin zu erlernen.

Sicherheit

Die Mikrodosierung von Psilocybin gilt als sicher, kann aber wie jeder Wirkstoff Nebenwirkungen verursachen. Zu den häufigsten gehören: erhöhte emotionale Sensibilität, Apathie, Schwindel, Stimmungsschwankungen, Müdigkeit oder Schläfrigkeit und Angstzustände.

Wenn Sie besorgniserregende Symptome bemerken, ist es wichtig, Ihr Mikrodosierungsschema genau unter die Lupe zu nehmen. Diese Art von Symptomen kann durch die Einnahme von zu viel oder zu viel Psilocybin verursacht werden.

Psychoaktive Substanzen sollten grundsätzlich nicht von Menschen konsumiert werden, die zu psychischen Erkrankungen wie Schizophrenie, Psychosen oder anderen Persönlichkeitsstörungen neigen.

Auch wenn solche Veranlagungen nicht vorliegen, sollte die Mikrodosierung von Psilocybin nicht als Lösung für emotionale Probleme, z. B. in einer schwierigen Lebensphase, angesehen werden. Obwohl eine Mikrodosierung in dieser Situation sinnvoll erscheint, lohnt es sich, zunächst Ihren Arzt zu konsultieren.