Ist die Kombination von Psilocybin mit Cannabinoiden sicher und darüber hinaus wirksam? Wir wissen um die potenziellen Vorteile dieser Substanzen, wenn sie allein verwendet werden. Ihre Wirkungsbereiche scheinen auf den ersten Blick nichts miteinander zu tun zu haben und ihre Wirkungen sogar antagonistisch zu sein.
Können diese Stoffe kombiniert werden und wie würde sich eine solche Kombination auf den menschlichen Körper auswirken? Kann man positive Effekte erzielen oder gibt es potentielle Risiken? Lassen Sie uns eine neue Reise beginnen!
Psilocybin Pilze und Cannabis
Da Sie auf diesen Artikel gestoßen sind, sind Sie wahrscheinlich mit dem Thema Cannabis und Psilocybin vertraut. Wenn Sie jedoch etwas Struktur in die Nachrichten bringen wollen, werfen Sie einen Blick auf diese Artikel – Auswirkungen von CBD auf die psychische Gesundheit. Was muss ich wissen? und Die Geheimnisse der Zaubertrüffel: Alles, was Sie über Psilocybe Cubensis wissen müssen.
Dort finden Sie eine umfassendere Diskussion über beide Substanzen, ihre Wirkungsweise und ihre Auswirkungen auf den menschlichen Körper.
Obwohl wir die biochemischen Mechanismen kennen, die für die Wirkung von Cannabis und Pilzen verantwortlich sind, bleibt ihre Wechselwirkung unklar.
Der Wirkmechanismus von Cannabis konzentriert sich hauptsächlich auf das Endocannabinoid-System (ECS), während Psilocybin in erster Linie das Serotonin-System beeinflusst. Dennoch interagieren die beiden Substanzen auch miteinander. Die Fähigkeit von Cannabis, die psychedelischen Wirkungen von Psilocybin-Pilzen zu verstärken, ist allgemein bekannt, was auf eine komplexe Wechselwirkung zwischen den beiden Substanzen hindeutet.
Die bisher durchgeführten klinischen Studien haben noch nicht die Sicherheit oder Wirksamkeit der gleichzeitigen Einnahme von Cannabis und Zauberpilzen aufgezeigt. Das Thema wird jedoch immer häufiger aufgegriffen, so dass neue Informationen und Forschungsergebnisse zur Verfügung stehen.
Forschung für ein neues Medikament
Die Forscher von CaaMTech mit Sitz in Issaquah, Washington, arbeiten an der Entwicklung eines Medikaments, das Psilocybin und Cannabinoide enthält. CaaMTech ist ein Unternehmen, das sich auf die Erforschung neuer pharmazeutischer Arzneimittel auf der Grundlage von Psychedelika der nächsten Generation spezialisiert hat, die zur Behandlung einer Vielzahl psychiatrischer Erkrankungen eingesetzt werden können (für Neugierige: Link zu ihrer Website).
Es ist inzwischen bekannt, dass sowohl Pilze als auch Cannabis bei der Behandlung von posttraumatischen Belastungsstörungen (PTSD), Depressionen und Angstzuständen wirksam sein können. Es stellt sich jedoch die Frage, ob die Kombination dieser beiden Substanzen zusätzliche Vorteile bringen kann.
Die Entwicklungen in der Gentechnologie für Cannabinoide und Psilocybin eröffnen neue Möglichkeiten zur Entdeckung von Synergien zwischen diesen beiden Substanzen. CaaMTech untersucht, wie die beiden Substanzen interagieren und welche gesundheitlichen Auswirkungen, sowohl körperlich als auch geistig, von der Kombination in einem einzigen Präparat zu erwarten sind. Ein gereinigtes Psilocybin-Cannabinoid-Produkt befindet sich in der frühen Entwicklungsphase und eröffnet neue Möglichkeiten für künftige kommerzielle Produkte auf der Grundlage dieser Substanzen.
Auswirkungen der Kombination von Cannabis und Psilocybin
Die Wirkungen sowohl von Cannabinoiden als auch von Psilocybin sind recht gut untersucht worden. Der psychoaktive Hauptbestandteil von Cannabis, THC, aktiviert bekanntermaßen Cannabinoidrezeptoren und hat angstlösende und antidepressive Wirkungen, während er gleichzeitig Entzündungen im Gehirn reduziert. CBD, ein weiterer Bestandteil von Cannabis, hat antioxidative und antipsychotische Wirkungen und moduliert Systeme außerhalb des Endocannabinoidsystems. Beide Substanzen haben therapeutische Wirkungen bei Angst und Schmerzen gezeigt.
Auch Psychedelika werden als potenzielle Mittel zur Behandlung psychischer Erkrankungen erforscht. Es wurde gezeigt, dass Psilocybin nach einmaliger Verabreichung eine langanhaltende angstlösende und antidepressive Wirkung hervorrufen kann.
Forscher verschiedener renommierter Universitäten wie Johns Hopkins, Yale und der University of Wisconsin führen Experimente zur Verwendung von Psychedelika zur Behandlung von Hirnleistungsstörungen durch. Besonderes Augenmerk gilt dabei der Erforschung des potenziellen therapeutischen Nutzens von Psilocybin bei Patienten mit posttraumatischer Belastungsstörung.
Forschungsteams an der Universität von Miami und anderen Forschungseinrichtungen zeigen das zunehmende therapeutische Potenzial der Kombination von Cannabis mit Psychedelika auf, was zu revolutionären Behandlungen wie der psychedelisch unterstützten Therapie führen könnte.
Eigenständiges Experiment
Studien deuten darauf hin, dass die Kombination von Cannabinoiden mit Psilocybin die psychedelische Wirkung verstärken kann, was sowohl nützlich als auch riskant sein kann. Wir empfehlen, bei der Kombination dieser Substanzen Vorsicht walten zu lassen, einen Arzt zu konsultieren und die Vorschriften für ihre Verwendung einzuhalten.
Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass Cannabinoide die psychedelische Wirkung von Psilocybin verstärken können, was zu stärkeren Erfahrungen und einer veränderten Wahrnehmung der Realität führen kann. Stärkere Erfahrungen können zwar für die psychedelische Therapie von Vorteil sein, sie können aber auch das Risiko negativer Nebenwirkungen wie Angstzustände oder Paranoia erhöhen.
Die Einnahme von Psilocybin zusammen mit Cannabinoiden kann das Gehirn und das Nervensystem auch auf andere Weise beeinflussen als eine der beiden Substanzen allein. Dies kann zu Veränderungen der Stimmung, des Denkens und der Wahrnehmung führen, die unvorhergesehene Folgen für die psychische Gesundheit haben können.
Für den Heimgebrauch ist bei der Kombination von Psilocybin mit Cannabinoiden äußerste Vorsicht geboten, da nicht alle Wechselwirkungen zwischen diesen Substanzen gut untersucht sind und unvorhergesehene Nebenwirkungen auftreten können. Wir empfehlen Ihnen, einen Arzt oder Spezialisten zu konsultieren, bevor Sie eine solche Entscheidung treffen, und sich an die Gesetze über den Besitz und die Verwendung psychoaktiver Substanzen zu halten.