Kann CBD Ihrem Haustier helfen? Ein Leitfaden für die Verwendung von Cannabinoiden bei Tieren

Könnte CBD die gleichen starken und positiven Auswirkungen auf die Gesundheit von Tieren haben wie auf den Menschen? Es stellt sich heraus, dass fast alle Organismen auf der Erde, einschließlich der Tiere, ein Endocannabinoid-System haben, das durch CBD auf ähnliche Weise stimuliert werden kann wie beim Menschen.

Neue wissenschaftliche Untersuchungen bestätigen die Wirksamkeit von CBD als natürliche Behandlung von Gesundheitsproblemen bei Tieren, von Entzündungskrankheiten bis hin zu Angstzuständen. Lohnt sich der Griff zu CBD, um Ihrem Haustier zu helfen? Wird es sein Verhalten beeinflussen und ist es sicher? Die Antworten auf diese Fragen finden Sie in unserem Artikel.

Persönliche Erfahrung

Ich bin sicher kein Amerikaner, wenn ich sage, dass für viele von uns ein Haustier ein unersetzliches Familienmitglied ist.

Ich bin da keine Ausnahme, denn auch ich bin verrückt nach meinem 11-jährigen Hund.

Dieser Artikel enthält auch meine persönlichen Erfahrungen, da ich meinem Hund seit mehreren Jahren prophylaktisch CBD verabreiche. Die Veränderungen, die ich beobachtet habe, sind definitiv sichtbar. Trotz seines Alters, seiner Gelenkprobleme und seines diagnostizierten Diabetes ist mein Hund ruhig, verspielt und sehr umgänglich.

Ich empfehle jedoch, vor der Verabreichung von CBD an Ihr Haustier Ihren Tierarzt zu konsultieren, um sicherzustellen, dass es sicher und für die jeweilige Situation geeignet ist. Es ist auch wichtig, die richtige Dosis und Form der CBD-Verabreichung zu wählen, um optimale Ergebnisse zu erzielen.

In jedem Fall ist es wichtig, daran zu denken, dass jedes Tier anders ist, so dass die Wirkung von CBD variieren kann. Es ist immer wichtig, die Reaktion Ihres Tieres auf die Behandlung zu beobachten und auf mögliche Nebenwirkungen zu achten.

Auswirkungen von CBD auf Tiere

Dank seiner entzündungshemmenden, angstlösenden und schmerzstillenden Wirkung kann CBD ein natürliches und wirksames Mittel sein, um verschiedene Beschwerden bei Tieren zu lindern. Studien zeigen, dass CBD bei Tieren eine Vielzahl von Beschwerden wie Schmerzen, Angstzustände, Schlafstörungen, Hauterkrankungen oder Verdauungsprobleme lindern kann.

Einer der wichtigsten Vorteile der Verwendung von CBD bei Tieren ist seine entzündungshemmende Wirkung. Dieser Wirkstoff trägt zur Verringerung von Entzündungen bei, was besonders bei Tieren mit rheumatischen Erkrankungen oder Hautallergien hilfreich sein kann. Darüber hinaus kann CBD Tieren helfen, chronische und plötzlich auftretende Schmerzen zu lindern.

Ein weiterer Vorteil der Verwendung von CBD bei Tieren ist seine angstlösende Wirkung. Viele Tiere können aus verschiedenen Gründen unter Angstzuständen leiden, z. B. bei Trennung von ihrem Besitzer, bei Lärm oder in einer neuen Umgebung. CBD kann dazu beitragen, die Stresssymptome zu reduzieren und den Tieren ein ruhigeres und angenehmeres Leben zu ermöglichen.

Darüber hinaus kann CBD Haustieren helfen, ihren Schlaf- und Wachrhythmus zu regulieren. Die regelmäßige Einnahme von Cannabidiol kann dazu beitragen, dass sich Haustiere besser erholen und ausruhen, was sich positiv auf ihre allgemeine Gesundheit und ihr Wohlbefinden auswirkt.

Wann kann CBD an Haustiere verabreicht werden?

  • Zur Linderung von Stress- und Angstsymptomen (CBD-Öl kann für Haustiere hilfreich sein, die Angst vor Lärm, Gewitter, Feuerwerk, Tierarztbesuchen, Aufenthalten in Hundehotels oder Therapie für Hunde nach Übergängen haben).
  • Depressionen (nach dem Tod einer Bezugsperson)
  • Schmerzlinderung
  • Verbesserung der Schlafqualität
  • Bei Symptomen der Demenz oder Alzheimer-Krankheit
  • Osteoarthritis
  • Entzündliche Zustände im Körper
  • Hautprobleme (Allergien, atopische Entzündungen, Krätze)
  • Appetitverbesserung und Verringerung von Übelkeit
  • Steigerung der Immunität
  • Regeneration nach Anstrengung
  • Hyperaktivität, Aggression
  • Genesung nach Verletzungen, Operationen oder Behandlungen
  • Epilepsie
  • Krebs
  • Borreliose
  • Verbesserung der Mobilität bei älteren Hunden (unterstützt das Bindegewebe und kann helfen, gelegentliche Gelenksteifheit zu lindern)
  • Anpassungshilfe für Ihr Tier an Veränderungen (z. B. Wohnortwechsel, Baby in der Familie, mehr Besuch)
  • auf Reisen (Stressabbau, Verringerung von Übelkeit)
  • Erkrankungen des endokrinen Systems
  • Erkrankungen des Herzens, der Därme und der Bauchspeicheldrüse
  • imaginäre Schwangerschaft.

Ist CBD-Öl für Tiere sicher?

CBD-Öle sind für Tiere völlig sicher. CBD gehört zur Familie der Cannabinoide, natürliche Verbindungen, die in Cannabis vorkommen. Im Gegensatz zu seinem Cousin, dem Delta-9-Tetrahydrocannabinol (THC), hat CBD keine psychoaktiven Wirkungen. CBD macht auch nicht süchtig.

Vorsicht ist geboten, wenn Ihr Haustier Leberprobleme hat. Die bisherige Forschung zu diesem Aspekt ist nicht ganz schlüssig. Eine Studie berichtet über einen Anstieg der alkalischen Phosphatase (ALP), eines Leberenzyms, bei der Einnahme von CBD, während eine andere Studie dies unter demselben Gesichtspunkt verneint. Wie Sie sehen können, ist noch mehr Zeit und Forschung nötig, um die Wirkungsweise von CBD vollständig zu verstehen.

Dosierung

Es gibt verschiedene Formen von CBD auf dem Markt, aber Öl scheint am besten geeignet zu sein. Idealerweise sollte es Vollspektrum-CBD-Öl sein, das am besten direkt auf das Zahnfleisch Ihres Tieres aufgetragen wird. Dies kann mit einer Pipette oder dem eigenen Finger geschehen. Auf diese Weise verabreichtes CBD-Öl wird direkt über die Mundschleimhaut aufgenommen, wodurch sich der Wirkungseintritt auf 15-20 Minuten verkürzt. Wenn unser Haustier diese Form der Verabreichung verschiedener Präparate jedoch nicht mag und nervös reagiert, kann eine Tagesdosis des Öls unter das Nassfutter gemischt werden.

Die Dosierung von CBD-Öl richtet sich nach dem Gewicht des Tieres und der CBD-Konzentration im Produkt.

Die Dosierung sollte bei 1 mg CBD pro kg Körpergewicht und Tag beginnen. Wenn das Tier beispielsweise 10 kg wiegt, beträgt die tägliche Dosis 10 mg. Ein Öl mit einer CBD-Konzentration von 5 % enthält etwa 2,5 mg CBD pro Tropfen, so dass die Dosis in diesem Fall 4 Tropfen pro Tag beträgt. Es wird empfohlen, die Dosis in 3 – 4 kleinere Gaben aufzuteilen, die alle 6 – 8 Stunden verabreicht werden, da CBD nach dieser Zeit im Körper abgebaut wird.

Es ist wichtig, das Öl langsam in die Ernährung Ihres Haustieres einzuführen. Beginnen Sie mit 1 Tropfen pro Tag und erhöhen Sie die Dosis alle 7 Tage um einen Tropfen, um allmählich eine dem Körpergewicht entsprechende Tagesdosis zu erreichen.

Ist eine Überdosierung von CBD bei Tieren möglich?

Eine Überdosierung kann bei der Verwendung von Präparaten auftreten, die nicht ausreichend von THC gereinigt wurden. Bei geeigneten Präparaten, die diese Verbindung nicht enthalten, ist das Risiko jedoch wesentlich geringer.

Die Verwendung überhöhter Dosen kann zu Nebenwirkungen wie Lethargie, Schläfrigkeit und in seltenen Fällen zu Erbrechen führen. Das Verhalten des Tieres sollte immer beobachtet werden, um entsprechend reagieren zu können. Wenn das Verhalten des Tieres den Besitzer beunruhigt, ist es am besten, die Anwendung abzubrechen und einen Tierarzt zu konsultieren.